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Daniel Keller in Vietnam: «Ich wollte nie auswandern.»

Für ein dreimonatiges Praktikum ist er vor 16 Jahren nach Hanoi gegangen. Dass er mal auswandern würde, das konnte sich der gebürtige Zürcher aus Forch nie vorstellen. Daniel Keller hat in den letzten fast 20 Jahren eine ungeheure Entwicklung in Vietnam beobachten können.

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Es sind die «drei K», mit denen viele Vietnam in Verbindung bringen: Krieg, Kommunismus und Krisen. Aber Vietnam erlebe einen Aufschwung, sagt der Betriebsberater Daniel Keller. Mittlerweile berät er nicht mehr ausländische Firmen, welche in Vietnam produzieren oder Fuss fassen wollen. Seine Kunden sind heute vietnamesische Firmen, die mittels eines Businessplans von Daniel Keller einen Bankkredit für ihre Firma wollen.

Bis in zwei Jahren will der Zürcher allerdings mit seiner Familie in die Schweiz zurückkehren. Keller ist mit einer Vietnamesin verheiratet und hat zwei Töchter, die bald das Mittelschulalter erreichen. Was wird er an Hanoi und an Vietnam vermissen? Die touristisch nicht überlaufenen Strände, an denen er mit seiner ganzen Familie so günstig Ferien gemacht hat, wie wenn er als Einzelperson eine Reise in die Schweiz macht.

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