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Doris Nufer: «Marokko verzaubert mich bis heute!»

Akrich liegt in den Ausläufern des Atlasgebirges auf einem Hügel mit atemberaubendem Blick über die Weiten Marokkos. Unweit des kleinen Berberdorfes lebt Doris Nufer. Auf drei Hektaren Land hat sich die Bernerin ihren Traum verwirklicht. 

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Verborgen zwischen Olivenbäumen, dem prächtigen Garten und plätschernden Brunnen verteilen sich die stilvoll gebauten Bungalows und Häuser aus Lehm. Im Innenhof tummeln sich Esel, Hühner, Enten und die fünf Hunde von Doris Nufer: «Sie sind meine Bewacher und treue Begleiter.» Vor neunzehn Jahren entdeckte die heute 74-Jährige das Stück Land auf dem Hügel in der Nähe des Berberdorfes Akrich. Das Anwesen liegt rund 20 Kilometer von Marrakesch entfernt: «Ich wusste, dies ist mein Platz!» Die Pläne für ihr Paradies entwarf sie in Eigenregie: «Ich habe meine Ideen auf ein Stück Papier gekritzelt.» Die ehemalige Food-Stylistin hat alles im typischen Marokko-Stil eingerichtet. Ihr Refugium wird nicht nur von Kreativen aufgesucht, sondern war auch schon Kulisse für Filme.


«Ich hatte grosses Glück»

Das schwere Erdbeben in Marokko hat Doris Nufer hautnah miterlebt. In vielen Gebieten vom Atlasgebirge bis zur berühmten Altstadt von Marrakesch wurden teils Gebäude völlig zerstört. Doris Nufer lebt nur rund fünfzig Kilometer vom Epizentrum entfernt: «Ich wollte gerade schlafen gehen, als alles begann heftig zu schütteln und die Gläser aus den Regalen fielen.» Sie flüchtete nach draussen: «Zum Glück habe ich solide Mauern aus Lehm und Zement.»

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