In der Schule beherbergt sie ausserdem Touristen, die Lust auf Karl-May-Romantik haben und zum Beispiel in einem Tipi übernachten möchten.
Liebe und Verlust
Isabel Stadnick lebt seit 23 Jahren bei den Lakota, mit einem Unterbruch von zehn Jahren. 1989 führte eine Ferienreise die damals 32-Jährige ins Reservat. Dort verliebte sie sich in den Lakota-Indianer Bob . Das Paar heiratete nur vier Monate später, drei Kinder wurden geboren - trotz bescheidenem Leben schien das Leben perfekt.
Doch das Schicksal wollte es anders: Bob starb. Mit nur 40 Jahren war Isabel Stadnick Witwe und kehrte in die Schweiz zurück. Zehn Jahre später, das war vor fast vier Jahren, reiste sie mit Sack und Pack und ihren drei Kindern wieder ins Pain-Ridge-Reservat. Diesmal aber um zu bleiben - für immer. In der Prärie, mit Blick auf die Weite des Wilden Westens. Denjenigen Wilden Westen, den Karl May nie sah, der aber - so Isabel Stadnick - demjenigen des deutschen Dichters doch recht nahe kommt.
Isabel Stadnick im «Wilden Westen»
Blickt Isabel Stadnick von ihrem Arbeitsplatz im Büro der Waldorf-Schule auf, geht ihr Blick auf die Weite der Prärie im Pain-Ridge-Reservat der Lakota-Indianer. Die gebürtige Schweizerin hat dort im Reservat im US-Bundesstaat South Dakota eine Waldorf-Schule aufgebaut.
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