Die Theologin Madeleine Lüthi liebt ihre neue Heimat sehr. Sie schwärmt von der architektonischen Schönheit der Altstadt und den romantischen Kanälen, und sie kommt sofort auf den Schweizer Bezug zu der Nordmetropole zu sprechen. Peter der Grosse holte viele ausländische Fachleute und Künstler ins Land: Überall stösst man in St. Petersburg auf Schweizer Spuren. Auch heute gibt es wieder eine grosse Schweizer Kolonie in der Stadt. Die Geschichte wiederholt sich.
Madeleine Lüthi kam zum ersten Mal 1990 nach St. Petersburg, sie betreute Hilfsprojekte für Kinderheime und Kindergärten. Später begann sie, Kulturreisen zu organisieren. Sie ist für das Swiss Center tätig, das nun in St. Petersburg auch noch ein Hotel führt.
Eine Besonderheit der Menschen, die in St. Petersburg leben, ist ihre grosse Leidenschaft für Kultur und Literatur. Das politische Interesse und also auch das an den wahlen hält sich in Grenzen. «Die Bürgerinnen und Bürger sind froh, wenn Ruhe und Ordnung herrschen, wenn die Gewaltentrennung funktioniert und wenn sie sich zu Essen kaufen können», sagt Madeleine Lüthi.
Gerade junge Menschen zeigen wenig Interesse an den Wahlen, ihnen ist ihre berufliche Karriere wichtig. Madeleine Lüthi erlebt die Russinnen und Russen als sehr hierarchiegläubig, eine reminiszenz aus sowjetischen Tagen.
Madeleine Lüthi kam zum ersten Mal 1990 nach St. Petersburg, sie betreute Hilfsprojekte für Kinderheime und Kindergärten. Später begann sie, Kulturreisen zu organisieren. Sie ist für das Swiss Center tätig, das nun in St. Petersburg auch noch ein Hotel führt.
Eine Besonderheit der Menschen, die in St. Petersburg leben, ist ihre grosse Leidenschaft für Kultur und Literatur. Das politische Interesse und also auch das an den wahlen hält sich in Grenzen. «Die Bürgerinnen und Bürger sind froh, wenn Ruhe und Ordnung herrschen, wenn die Gewaltentrennung funktioniert und wenn sie sich zu Essen kaufen können», sagt Madeleine Lüthi.
Gerade junge Menschen zeigen wenig Interesse an den Wahlen, ihnen ist ihre berufliche Karriere wichtig. Madeleine Lüthi erlebt die Russinnen und Russen als sehr hierarchiegläubig, eine reminiszenz aus sowjetischen Tagen.