Es war ein Sensationsfund. Vor acht Jahren stösst der mittlerweile emeritierte Germanistikprofessor Heinrich Löffler auf das 20-bändiges handschriftliches Manuskript eines unveröffentlichten Wörterbuches aus dem 18. Jahrhundert. Dazu findet er Schachteln mit Zetteln, die nochmals 10 Bände füllen würden.
Beim Fund handelt es sich um den gescheiterten Versuch eines deutschen historisch-etymologischen Wörterbuches des Basler Theologen und Sprachwissenschaftlers Johann Jacob Spreng, dessen Werk über hundert Jahre vor dem «Grossen Wörterbuch» der Brüder Grimm entstanden ist.
Mittlerweile ist das Wörterbuch erschienen, wobei einer der Hauptmitarbeiter bei der Transkribierung und Editierung des Werkes neben Heinrich Löffler der wissenschaftliche Mitarbeiter Gabriel Schaffter gewesen ist.
Die Schnabelweid bringt ein Gespräch mit Gabriel Schaffter über die Bedeutung, die Entstehung und den Schöpfer dieses sprachwissenschaftlichen Werkes.
Angaben:
Johann Jacob Spreng. Allgemeines deutsches Glossarium. Historisch-etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. Band 1 – 7. Herausgegeben von Heinrich Löffler. 4.641 Seiten. Schwabe Verlag 2021.
Das Glossarium von Johann Jakob Spreng
Zweieinhalb Jahrhunderte schlummerte das Manuskript des ersten und grössten deutschen Wörterbuches im Keller der Universitätsbibliothek Basel. Nun ist das Mammutwerk «Allgemeines Deutsches Glossarium» von Johann Jakob Spreng (1699-1768) gesichtet und gedruckt.
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