Zum Inhalt springen

Ein Ferrari ist auch nur ein Schmied

Familiennamen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden, sind bei uns in der Schweiz seit rund 500 Jahren Tradition. Aus Beinamen, um gleichnamige Personen zu unterscheiden, wurden im Spätmittelalter Familiennamen.

Fünf Motivationskategorien können bei den westeuropäischen Familiennamen unterschieden werden: Berufsnamen, Herkunftsnamen, Wohnstättennamen, Übernamen und Vaternamen. Diese Systematik kann man nicht nur in der Schweiz beobachten. Den Familiennamen Schmid gibt es fast in allen europäischen Sprachen: von Favre, über Ferrari und Kovač bis hin zu Demirci oder Haddād.

André und Nadia tauchen in dieser Folge des «Dini Mundart»-Podcasts ein in die Geschichte und Systematik der Familiennamen. Was für Familiennamen heute entstehen würden, zeigen viele lustige Beispiele aus der Hörerschaft, von «Kevin Softwareler» bis «Christina Guldenfrei». Zudem gibt ein Zivilstandbeamter Auskunft über das aktuelle Namensrecht in der Schweiz und klärt die Frage, ob bei der Heirat neue Familiennamen kreiert werden dürfen.

Im Anschluss an die Podcast-Folge zu den Familiennamen erklärt der ehemalige Chefredaktor des Schweizerdeutschen Wörterbuchs Idiotikon, Hans-Peter Schifferle, worauf die Familiennamen Bühlmann/Büelmann, Hungerbühler und Mieschbühler zurückgehen.

Mehr von «Dini Mundart - Schnabelweid»