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Irene Graf
Bild: Veronika Stämpfli, Thun
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Früecher u hüt: neue Literatur auf Berndeutsch

Irene Graf präsentiert in «säg o nüüt» lustige und traurige Geschichten aus dem Leben. Und Verena Blum-Bruni erzählt in «chüderle u chutte» vom abwechslungsreichen Leben ihren Grosseltern. Beide tun es in schönem Berndeutsch.

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Irene Graf wurde bekannt als Autorin der Kinder-Adventskalender mit Geschichten von der Maus Mäxu oder vom Frosch Frudi. Dass sie auch für Erwachsene schreiben kann, zeigt ihr neues Buch «säg o nüüt».

In diesem Buch finden sich 22 berndeutsche Geschichten - direkt aus dem Leben. Mit viel Empathie für ihre Figuren erzählt Irene Graf von redseligen Bekannten, stillen Nachbarinnen und neugierigen Dorfbewohnern.

Gespräch über Geschichten und über Berndeutsch

Seit 15 Jahren lebt Irene Graf in Adelboden. Sie schreibt aber immer noch in ihrem Steffisburger Dialekt. Mundartredaktor André Perler hat Irene Graf zu Hause in Adelboden zum Gespräch getroffen.

Die beiden sprechen über nervige Floskeln, Alltags-Inspiration und das passende Berndeutsch. Natürlich gibt es zwischendurch auch einige Geschichten von Irene Graf zu hören.

Geschichten von der Modernisierung

Mit «chüderle u chutte» veröffentlicht Verena Blum-Bruni ihr zweites berndeutsches Buch nach «Huufyse mit Gomfi». Dieses Mal geht es um die Leben ihrer Grosseltern väterlicherseits.

Diese haben zwischen 1870 und 1940 Technisierung, Motorisierung, Bevölkerungs- und Stadtwachstum, zwei Weltkriege und viele neue Moden miterlebt. Wie Verena Blum-Bruni von diesen spannenden Lebensläufen erzählt, hören Sie im zweiten Teil der Schnabelweid.

«Dooschebaabe» und «Chispisrai»

Ausserdem in der Sendung: Mundartredaktor André Perler erklärt, warum das Dialektwort Dooschebaabe» wörtlich "Kröte-Kröte" bedeutet und was hinter dem Flurnamen «Chispisrai» stecken könnte.

Natürlich darf auch die Erklärung eines Familiennamens nicht fehlen.