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«Hingerhang» von Stef Stauffer, Teil 3

Ein berndeutscher Roman in 6 Teilen von Stef Stauffer in der Schnabelweid Sommerlesung. Es liest die Schauspielerin Anne Hodler. Die Musik machen Michel und Myria Poffet.

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Die Berner Schrifstellerin Stef Stauffer blickt in ihrem ersten Mundartroman «Hingerhang» zurück in die späten 70er Jahre. In die Zeit, als sie selber ein Teenager war. Und es war nicht leicht, damals, als Mädchen auf dem Land.

Teil 3 

Wie ist wohl Agent Nullnullsieben, der gerade im Kino gross rauskommt, zu seiner berühmten Lizenz gekommen? Nicht jeder hat eine Miss Moneypenny in der Hinterhand. Schon gar nicht in einem Pferdestall. Und eigentlich möchte man ja ganz bescheiden sein und bloss eine Lizenz, um wettkampfmässig Concours zu reiten. Aber Pferde sind starrköpfig und machen manchmal in den dümmsten Momenten genau nur das, was sie möchten. Jury hin oder her. Keine Lizenz also.

Aber es gibt Hoffnung. Der Chef hat ein Schnäppchen gemacht, ein verletztes Rennpferd gekauft, das wieder aufgepäppelt werden muss. Wer weiss, vielleicht eine Chance: Pferderennen statt Springkonkurrenzen? Der Stallbursche hält nicht viel davon. Er schwafelt etwas von einer Zucht im Jura. Auf jeden Fall darf man schon mal im Schachen in Aarau Rennluft schnuppern...

Buchtipp

* Stef Stauffer: Hingerhang. Zytglogge-Verlag 2018

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