Endo Anaconda war eine der zentralen Figuren der Schweizer Musikszene. Er prägte die Mundartmusik seit den 1990er-Jahren so stark wie nur wenige andere. Innerhalb der Mundartmusikszene war er die Personifizierung des Blues. Auf der Bühne erzählte, sang, heulte, hämmerte er seine unverwechselbaren Texte voller Wortspiele und Abgründe.
In der Sendung sprechen wir mit dem Schrifsteller Pedro Lenz über Endo Anaconda: Wie er ihn erlebt hat, was seine Kunst für ihn ausgemacht hat und welche Bedeutung er für die Schweizer Mundartkunst hat.
Endo Anaconda über seine Mundartlyrik
Ausserdem senden wir einen Ausschnitt aus einem Interview in der Schnabelweid von 2011, in dem Endo Anaconda übers Texten, über seine Sprache und sein Verhältnis zu Mundart und Hochdeutsch sprach.
Ein spezieller Leckerbissen sind Ausschnitte aus einem Auftritt am Spoken-Word-Festival woerdz 2020. In dieser letzten Phase seines künstlerischen Schaffens trug er lyrische Texte in einer Art Sprechgesang vor, begleitet nur von einer E-Gitarre.