Alle zwei Jahre findet in Luzern das Spoken Word-Festival WOERDZ statt, die grosse «Spoken-Werkschau» der Schweiz. Diesmal war die Ausgangslage alles andere als einfach weder für die Künstlerinnen und Künstler noch für das Veranstaltungsteam: Hinter ihnen liegt wegen Corona ein Jahr fast ohne Auftritte, und die Zukunft für Veranstaltungen vor Publikum ist auch alles andere als gewiss.
Das Programm versprach eine attraktive Mischung aus altbekannten Grössen wie Endo Anaconda und Franz Hohler und Newcomern wie der jungen Walliser Rapperin KT Gorique. Und attraktiv war das Festival in der Tat! Die Acts liefen durchs Band zur Hochform auf trotz oder vielleicht gerade wegen der schwierigen Situation, in der sich die Künstlerinnen und Künstler zurzeit gerade befinden. Sie alle waren auf der Bühne mit besonderem Elan bei der Sache, sei es bei explosiven Textsalven im Maschinengewehrstil, beim kunstvollen Rückwärtssprechen, beim Requiem zum Trommelbeat oder bei lyrischen Balladen zu Gitarrenklängen.
In der Sendung schauen wir zurück auf vier Tage dichtes Programm, wir picken besondere Perlen heraus, kommentieren, komplimentieren und kritisieren das Geschehen auf der Bühne im Luzerner «Südpol». Ausserdem erklären wir die Mundartausdrücke «Potschämberli», «Tschüggeli» und den Familiennamen Bhend.
Querschnitt woerdz Festival 2020
Im Herbst 2020 feiert die Schweiz die gesprochene Sprache! Am letzten Oktoberwochenende fand im «Südpol» Luzern die vierte Ausgabe des Spoken Word-Festivals WOERDZ statt. Wir waren dabei und nehmen Sie mit auf eine kommentierte Werkschau.
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