Schaut man genauer hin, was typisch fürs Walliserdeutsch ist, dann sind es Wörter wie «dü» statt «du», «iischi Miisch» statt «üüsi Müüs» oder «Hopschul» für Frosch. Und wer findet, die Frage, ob das überhaupt noch Deutsch sei, ist übertrieben, der ziehe sich diesen Satz rein: «Der Güego aner Welbi mottot schich». Hochdeutsch wäre das «Der Käfer an der Decke bewegt sich». Die zwei Sätze sind so weit voneinander entfernt, als kämen sie aus zwei unterschiedlichen Sprachen!
Deshalb nehmen sich Nadia Zollinger und Markus Gasser von der SRF-Mundartredaktion in ihrer Serie «Dialektratis» diesmal Walliserdeutsch vor. Schaut man genauer hin, was typisch dafür ist, dann sind es Wörter wie «dü» statt «du», «iischi Miisch» statt «üüsi Müüs» oder «Hopschul» für Frosch.
Ziel der Episode ist herauszufinden, woran genau man jemanden aus dem Wallis erkennt und welche sprachlichen Unterschiede es innerhalb des Deutschwallis gibt. In diesem Fall hilft die Sendung aber vielleicht auch, kommunikative Hindernisse zwischen Wallisern und «dä hüere Grüezini» - das wären alle Nicht-Walliser - abzubauen.
Familienname Struchen
Struchen ist ein Vatername mit schwacher Genitivendung zum Namen Struch, bedeutet also «Sohn des Struch». Struch ist seinerseits als Übername zu interpretieren und kommt ebenfalls als Familienname vor. Für Struch gibt es zwei mögliche Benennungsmotive: Er ist entweder zum schweizerdeutschen Adjektiv struch «raue Zähne habend» oder zum schweizerdeutschen Verb struchen «streiten, kämpfen» gebildet. Die erste Person mit dem Namen Struch hatte also entweder auffällige Zähne oder hatte ein streitsüchtiges, zänkisches Naturell.
Deshalb nehmen sich Nadia Zollinger und Markus Gasser von der SRF-Mundartredaktion in ihrer Serie «Dialektratis» diesmal Walliserdeutsch vor. Schaut man genauer hin, was typisch dafür ist, dann sind es Wörter wie «dü» statt «du», «iischi Miisch» statt «üüsi Müüs» oder «Hopschul» für Frosch.
Ziel der Episode ist herauszufinden, woran genau man jemanden aus dem Wallis erkennt und welche sprachlichen Unterschiede es innerhalb des Deutschwallis gibt. In diesem Fall hilft die Sendung aber vielleicht auch, kommunikative Hindernisse zwischen Wallisern und «dä hüere Grüezini» - das wären alle Nicht-Walliser - abzubauen.
Familienname Struchen
Struchen ist ein Vatername mit schwacher Genitivendung zum Namen Struch, bedeutet also «Sohn des Struch». Struch ist seinerseits als Übername zu interpretieren und kommt ebenfalls als Familienname vor. Für Struch gibt es zwei mögliche Benennungsmotive: Er ist entweder zum schweizerdeutschen Adjektiv struch «raue Zähne habend» oder zum schweizerdeutschen Verb struchen «streiten, kämpfen» gebildet. Die erste Person mit dem Namen Struch hatte also entweder auffällige Zähne oder hatte ein streitsüchtiges, zänkisches Naturell.