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Clara Schumann: Klaviertrio op.17

Die erfahrene Kammermusikerin und Komponistin Clara Schumann bezeichnete ihr einziges Klaviertrio von 1846 als «Frauenzimmerarbeit», ja gar als «weibisch sentimental».

Um ihr Selbstbewusstsein als Komponistin war es nicht besonders bestellt. Jedenfalls war dieses ganz anders als dasjenige der erfolgreichen Pianistin und Klavierprofessorin. Heute darf man Schumanns g-Moll-Klaviertrio nüchterner betrachten. Mit seinem zart drängenden Kopfsatz oder dem finalen Allegretto, das das Werk wie ein flitzender Pfeilschuss abschliesst, gilt es Kennern als eines der attraktvisten Stücke der romantischen Trio-Literatur.

Gäste von Benjamin Herzog sind die Pianistin Els Biesemans und Musikpublizist und Germanist Jakob Knaus.

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