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Das Orchesterstück «Jeux» von Claude Debussy von 1913 wurde von Leuten wie Boulez und Stockhausen als Schlüsselwerk bezeichnet.
Bild: imago / Leemage
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Claude Debussy: Jeux

Drei junge, sportliche Menschen im Tennis-Tenue, die einem Tennisball nachrennen: Dieses banale Szenario ist der Stoff zu einem der kompliziertesten Partituren der Moderne, an der manche Fachleute sich abrackern.

Das Orchesterstück «Jeux» von Claude Debussy von 1913 wurde von Leuten wie Boulez und Stockhausen als Schlüsselwerk bezeichnet. Und seither «gilt» Debussy etwas in erlauchten Neue-Musik-Zirkeln. Aber nach wie vor steht man bei dem Stück vor Rätseln, und beim Publikum kam es bis heute nicht wirklich an. Woran liegt das? Gibt es Interpretationen, die das Gegenteil beweisen? Annelis Berger und ihre beiden Gäste Lena-Lisa Wüstendörfer und Michael Struck-Schloen hören sich verschiedene Aufnahmen von «Jeux» an.