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Bild: SRF / Sébastien Thibault
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Felix Mendelssohn: Streichquartett a-Moll

Kammermusik spielte im Leben von Felix Mendelssohn eine wichtige Rolle – schon als Kind musizierte er mit seiner Schwester und komponierte Fugen für Streichquartett. Als 18-Jähriger hat er wenige Monate nach Beethovens Tod ein eindrückliches Quartett geschrieben: sein a-Moll-Streichquartett.

Anders als viele seiner Zeitgenossen empfand Mendelssohn Beethoven nicht als lähmenden Schatten, sondern als inspirierendes Vorbild. Und er verstand sein Quartett bewusst als Provokation im Stile des späten Beethoven: «Morgen wird mein a-Moll-Quartett öffentlich gespielt. Cherubini sagt von Beethovens neuer Musik: Ca me fait éternuer, und so glaube ich, das ganze Publikum wird morgen niesen». Das Publikum reagierte denn auch teilweise irritiert auf Mendelssohns fortschrittliches Werk.

Wo die Herausforderungen für die heutigen Spieler liegen, darüber diskutieren der Geiger Manuel Oswald und der Bratschist Markus Fleck zusammen mit Gastgeberin Eva Oertle anhand von fünf Interpretationen.