Das Spannende an diesem Konzert, das 1992 uraufgeführt wurde, ist zum Beispiel die grosse Spannbreite an Klangfarben, erzeugt durch Instrumente im Orchester, die extra «verstimmt» werden. Interessant ist aber auch die exotische Instrumentierung: Ligeti setzt Okarinas ein, kleine Flöten aus Ton, die einen volkstümlich-fremden Klangreiz auslösen.
Nicht zuletzt kann sich hier eine Geigerin, ein Geiger wirklich profilieren: Wer das hinkriegt, gehört zur Crème de la Crème.
Annelis Berger diskutiert mit ihren beiden Gästen Charlotte Hug und Egidius Streiff über die bisher einzigen vier Aufnahmen des Konzertes.
Komplexe Schichten, attraktive Klangwelten: Ligetis Violinkonzert
György Ligeti hat Zeit seines Lebens nur ein einziges Geigenkonzert geschrieben - aber was für eins! Äusserst schwierig für Solist und Kammerorchester, vielschichtig, spannend wie ein Thriller!
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