Aber Wilhelm Fitzenhagen ist auch schuld an dem Chaos in der Partitur. Denn er hat Tschaikowksys Original, das sich eigentlich bescheiden, «rokoko-esk» gibt, umgebaut, auf Wirkung und grosse Konzert-Attitüde hin gekürzt, verlängert, hinzugefügt und umgestellt. Und erst 1950 - da waren alle längst schon tot - ist zum ersten Mal das Original gedruckt worden.
Die Diskothek fragt sich, warum denn heute die Cellisten-Welt dennoch an dieser Fitzenhagen-Fassung hängt. Gäste von Gabriela Kaegi sind der Cellist Christoph Dangel und der Musikbibliothekar Markus Erni.
Die Diskothek fragt sich, warum denn heute die Cellisten-Welt dennoch an dieser Fitzenhagen-Fassung hängt. Gäste von Gabriela Kaegi sind der Cellist Christoph Dangel und der Musikbibliothekar Markus Erni.