Es wurde erst kurz vor der Abreise nach Amerika fertig, zum Üben blieb Rachmaninow zuhause keine Zeit mehr. So nutzte er die lange Seereise nach New York, um auf einer stummen Klaviatur zu üben. Das virtuose Werk mit seiner Dauer von etwa 3/4 Stunden hatte es anfänglich schwer: Den Kritikern war es zu lang, dem Widmungsträger zu anspruchsvoll. Lange Zeit wurde es kaum gespielt, und Rachmaninow selbst gab dem Konzert seinen tierischen Übernamen. Heute zeugen unzählige Aufnahmen von seiner Beliebtheit. Wie stehen sie da im Vergleich zu Rachmaninows eigener Interpretation? Er führte seine eigenen Werke jeweils schlicht und ohne grosses Pathos auf.
In der Diskothek stehen fünf Aufnahmen von Rachmaminovs d-Moll-Konzert zur Diskussion. Gäste von Eva Oertle sind der Pianist Tomas Dratva und die Musikpublizistin Verena Naegele.
In der Diskothek stehen fünf Aufnahmen von Rachmaminovs d-Moll-Konzert zur Diskussion. Gäste von Eva Oertle sind der Pianist Tomas Dratva und die Musikpublizistin Verena Naegele.