«Wer nachgemachte Uhren kauft, kooperiert mit dem Verbrechen», sagt Hublot Verwaltungsratspräsident Jean Claude Biver. Allein die Uhrenmarke Hublot investiert pro Jahr etwa fünf Millionen Franken, um Fälschungen zu bekämpfen.
Dennoch sind die Gefühle des 66-jährigen Uhrenmanagers gespalten: «Niemand fälscht Ladenhüter, sondern nur die gefragtesten Modelle. Darum bedeuten Fälschungen Erfolg.» Jean Claude Biver meint weiter: «Wenn Hublot nicht gefälscht würde, wäre ich glücklich und traurig zugleich. Glücklich, weil keine Kopien auf dem Markt sind. Traurig, weil scheinbar niemand Notiz von uns nimmt.»
Geschätzer Schaden: eine Milliarde Franken
Die Schweizer Uhrenindustrie produziert pro Jahr 30 Millionen Uhren, die Schattenwirtschaft bringt rund 40 Millionen Schweizer Imitate auf den Markt. Diese Entwicklung beschert der hiesigen Industrie einen Schaden von einer Milliarde Franken, schätzt Jean Daniel Pasche, Präsident beim Verband der Schweizer Uhrenindustrie. Primär würden Image, Ruf und Arbeitsplätze unter den Kopien leiden.
Die meisten Fälschungen stammen aus China. Das Internet ist ein wesentlicher Vertriebskanal. Daher bekämpft der Schweizer Uhrenverband seit zehn Jahren gezielt auch den Onlinehandel. Im Jahr 2015 konnten über 500'000 Angebote von Internet entfernt werden. Zehnmal mehr als zu Beginn der Arbeit. «Die Fälscher passen sich extrem schnell neuen Marktbedingungen an», erklärt Jean Daniel Pasche.
«Diesen Kampf können wir nicht mehr gewinnen»
Als die ersten Smartwatches auf den Markt kamen, dauerte es nur wenige Wochen und es wurden bereits gefälschte digitale Zifferblätter angeboten.
«Wir wissen, den Kampf gegen die Fälscher können wir nicht mehr gewinnen. Unser Ziel ist es deshalb, eine gewisse Kontrolle über die Lage zu erlangen und den Konsumenten abzuhalten, nachgemachte Uhren zu kaufen», sagt Jean Daniel Pasche. Letzteres dürfte noch schwieriger zu erreichen sein.
Dennoch sind die Gefühle des 66-jährigen Uhrenmanagers gespalten: «Niemand fälscht Ladenhüter, sondern nur die gefragtesten Modelle. Darum bedeuten Fälschungen Erfolg.» Jean Claude Biver meint weiter: «Wenn Hublot nicht gefälscht würde, wäre ich glücklich und traurig zugleich. Glücklich, weil keine Kopien auf dem Markt sind. Traurig, weil scheinbar niemand Notiz von uns nimmt.»
Geschätzer Schaden: eine Milliarde Franken
Die Schweizer Uhrenindustrie produziert pro Jahr 30 Millionen Uhren, die Schattenwirtschaft bringt rund 40 Millionen Schweizer Imitate auf den Markt. Diese Entwicklung beschert der hiesigen Industrie einen Schaden von einer Milliarde Franken, schätzt Jean Daniel Pasche, Präsident beim Verband der Schweizer Uhrenindustrie. Primär würden Image, Ruf und Arbeitsplätze unter den Kopien leiden.
Die meisten Fälschungen stammen aus China. Das Internet ist ein wesentlicher Vertriebskanal. Daher bekämpft der Schweizer Uhrenverband seit zehn Jahren gezielt auch den Onlinehandel. Im Jahr 2015 konnten über 500'000 Angebote von Internet entfernt werden. Zehnmal mehr als zu Beginn der Arbeit. «Die Fälscher passen sich extrem schnell neuen Marktbedingungen an», erklärt Jean Daniel Pasche.
«Diesen Kampf können wir nicht mehr gewinnen»
Als die ersten Smartwatches auf den Markt kamen, dauerte es nur wenige Wochen und es wurden bereits gefälschte digitale Zifferblätter angeboten.
«Wir wissen, den Kampf gegen die Fälscher können wir nicht mehr gewinnen. Unser Ziel ist es deshalb, eine gewisse Kontrolle über die Lage zu erlangen und den Konsumenten abzuhalten, nachgemachte Uhren zu kaufen», sagt Jean Daniel Pasche. Letzteres dürfte noch schwieriger zu erreichen sein.