Ein «krankhafte Intensität» - musikalisch umgesetzt

Moderation: Beatrice Born, Redaktion: Andreas Kläui

Einzelne Beiträge

Gotthelf zieht ins Mittelland

Laufzeit 4 Minuten 18 Sekunden. , Beatrice Born

Das Theater Marie aus Aarau hat sich einen Gotthelf-Roman vorgenommen als Abschlussproduktion unter der künstlerischen Leitung von Nils Torpus: «Käserei in der Vehfreude».

Das Stück entstand in Zusammenarbeit mit dem Theater am Bahnhof Reinach. In der Produktion spielen Laien gemeinsam mit Profis.

Theaterredaktorin Dagmar Walser hat sich angeschaut, wie man Gotthelf aus dem Emmental ins Mittelland nach Aarau geholt hat.

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Ein «krankhafte Intensität» - musikalisch umgesetzt

Laufzeit 3 Minuten 32 Sekunden. , Benjamin Herzog

Diese Woche ist Claude Debussys Opern-Einakter «La chute de la maison Usher» in Zürich und Basel zu sehen. Ein Stück, in dem die «krankhafte Intensität» des Buch-Autors Edgar Allen Poe deutlich zur Geltung kommt.

Eine «krankhafte Intensität» hatte Thomas Mann in den Erzählungen von Edgar Allan Poe gesehen und auch sehr geschätzt. Poes Erzählung «Der Untergang des Hauses Usher» ist für diesen Eigenschaft des Autors beinahe exemplarisch.

Nicht nur der Dichter Thomas Mann hat sich von Poe faszinieren lassen, sondern auch verschiedene Maler, Regisseure und eben auch Claude Debussy, der das Stück musikalisch umarbeitete.

Debussy schrieb von 1908 bis 1917 an der Oper «La chute de la maison Usher», er vollendete sie aber nie.

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Ein Ufo bringt Chaos nach China

Laufzeit 3 Minuten 59 Sekunden. , Brigitte Häring

In einem chinesischen Dorf in der tiefsten Provinz wird ein Ufo gesichtet. Die turbulenten Ereignisse, die die Ufo-Sichtung auslöst, zeigt die chinesische Regisseurin Xiaolu Guo in ihrer Filmkomödie «Ufo in Her Eyes».

Der Film ist aber keineswegs eine Science-Fiction-Komödie. Vielmehr geht es um den Wandel, den China gegenwärtig durchlebt.

Wenn Globalisierung und Kapitalismus auch den entlegensten Zipfel des Riesenreiches erreichen, geht die dörfliche Kultur verloren und die Welt steht für die Bewohner Kopf.

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Konstanz blickt nach Afrika

Laufzeit 5 Minuten 39 Sekunden. , Andreas Klaeui

Abseits der überregionalen Kulturscheinwerfer hat kaum ein Haus intensiver Afrika-Austausch betrieben als das Theater Konstanz. Intendant Christoph Nix setzt seit drei Jahren auf Koproduktionen mit Theatergruppen in Blantyre, Malawi, und in der togolesischen Hauptstadt Lomé.

Die laufende Spielzeit steht gleich ganz unter dem Motto «Afrika - In weiter Ferne so nah». Morgen abend kommt in Konstanz das gross angelegte Abschlussprojekt zur Premiere: «Welt 3.0 - Maschinerie Hilfe».

Tobi Müller ist nach Konstanz gereist und hat die Proben besucht. Wir haben ihn gefragt, wie man diese Konjunktur erklären kann?