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Ahtisaari, Vater des unabhängigen Kosovo
Der ehemalige finnische Präsident Martti Ahtisaari erhält den diesjährigen Friedensnobelpreis für sein politisches Vermitteln bei Krisen, etwa in Kosovo.
Schon mehrmals war Ahtisaari als Kandidat genannt worden. Jetzt hat er es geschafft. Das Nobel-Komitee in Oslo begründete seinen Entscheid mit dem «fast lebenslangen Einsatz Ahtisaaris als international herausragender Vermittler». Hervorgehoben wurde auch sein Engagement im Kosovo-Konflikt.
Die internationale Politik hat überwiegend positiv reagiert. Die EU-Kommission, Deutschland und Frankreich gratulierten dem Preisträger. Kritik kommt hingegen von Russland. Ahtisaaris Tätigkeit habe unter anderem dazu geführt, dass sich Kosovo von Serbien abgespalten habe, kritisierte der russische Uno-Botschafter.
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