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Das Vermächtnis des Harold Pinter
Sein Schweigen gab viel zu reden: Der britische Dramatiker Harold Pinter war für seine Auslassungen, für die vielsagenden Pausen bekannt - so sehr, dass dafür sogar ein eigenes Adjektiv entstand.
Als «pinteresk» gelten die sparsamen Dialoge, die eine ganz eigene Atmosphäre entstehen lassen und dem Zuschauer ein Gefühl der Beklemmung bereiten. Pinter sagte einst dazu: «Bei Dramen geht es um Konflikte und Bestürzung, Verwirrung. Ich war nie fähig, ein fröhliches Stück zu schreiben, aber ich bin fähig, ein fröhliches Leben zu geniessen.» Pinters gänzlich eigener Theaterstil war gezeichnet durch eine schwebende Bedrohlichkeit.
«Er war grossartig»
Am Heiligabend erlag er im Alter von 78 Jahren einem Krebsleiden. Weggefährten, Kritiker und Politiker würdigten ihn sowohl für seine Bedeutung für das Theater als auch für sein politisches Engagement. «Er war grossartig. Und es war ein Privileg, mit ihm mehr als 33 Jahre zusammenzuleben. Er wird niemals vergessen sein», sagte seine Witwe.
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