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Finanzmarktaufsicht wegen UBS-Boni in der Kritik
Diverse Schweizer Parteien und Organisationen kritisieren, dass die UBS trotz des Rekordverlustes von knapp 20 Milliarden Franken im letzten Jahr 2,2 Milliarden an Boni bezahlt.
Trotz des grössten Verlustes in der Firmengeschichte will die Schweizer Grossbank UBS ihren Managern Boni in Milliardenhöhe zahlen. Diese Absicht der Bank wurde in der Schweiz teilweise mit Empörung zur Kenntnis genommen. Kritik erntete erneut auch die Finanzmarktaufsicht Finma, welche die Boni erlaubt hatte.
Die SP und die Grünen kritisierten die Boni scharf. Die beiden Parteien wollen zudem, dass der Präsident der Finma, Eugen Haltiner zurücktritt. Die SVP fordert Lohnbeschränkungen für Führungskräfte der UBS. Diese sollten nicht mehr bekommen, als die Kader der Bundesbetriebe.
Trotz des Verlustes seien die Bonus-Zahlungen nötig, sagt Daniel Zuberbühler, der früheren Chef der Bankenkommission und heutigen Vizechef der Finma, welche diese Boni bewilligt hat. Man könne nicht alle Mitarbeitenden abstrafen.
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