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Frankreich stützt Autoindustrie mit Milliarden

Frankreich will seine krisengeschüttelte Autoindustrie mit bis zu sechs Milliarden Euro unterstützen. Der Staat werde die Branche nicht hängen lassen, so Ministerpräsident François Fillon.

Die konkreten Massnahmen will Staatspräsident Nicolas Sarkozy in den kommenden Tagen vorstellen. In Frankreich hängen fast zehn Prozent aller Jobs an der Autobranche.

Hilfe an Bedingungen geknüpft
Die Hilfen müssten jedoch an Bedingungen geknüpft werden, sagte Fillion am «Auto-Gipfel» in Paris, einem Krisentreffen mit Vertretern der Branche und der Gewerkschaften. Frankreichs Premierminister forderte als Gegenleistung für Milliardenhilfen, dass Renault und PSA Peugeot Citroën ihre Produktion in Frankreich halten und im Inland einkaufen.

Bisherige Massnahmen verpufft
Bislang hat Paris bereits 400 Millionen Euro in die französischen Konzerne gepumpt, um die Entwicklung sauberer Zukunftstechnologien zu fördern. Auch eine Abwrackprämie von 1000 Euro und eine Bonus für spritsparende Wagen konnte indes einen Einbruch des Absatzes nicht verhindern.

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