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Margit Osterloh: «Es gibt zu hohe Löhne»
Im Gegensatz zu Akkordarbeiterinnen können Manager oft ihren Lohn selber bestimmen. Der Lohn kann damit ungerechtfertigt hoch sein.
Ein Lohn, der nicht dem Marktlohn entspreche, sei zu hoch, sagt Margit Osterloh, Wirtschafts-Professorin an der Universität Zürich. Statt durch Angebot und Nachfrage auf dem freien Markt, komme ein solcher Lohn durch unsichtbares Händeschütteln zustande. Also ohne von der unsichtbaren Hand des Marktes reguliert zu werden.
Ausserdem übten die Anforderungen für CEOs einen negativen Selektionseffekt aus. Sie würden Menschen anziehen, für die Geld das Allerwichtigste im Leben sei.
Ferner können variable Löhne, Löhne die beispielsweise vom Umsatz abhängig gemacht werden, problematisch sein. Als Beispiel nennt Osterloh die Löhne von Politikern. Niemand komme auf die idiotische Idee, Politiker in Abhängigkeit zum Bruttosozialprodukt zu entlöhnen, sagt Osterloh.
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