Sparen am Krankenbett
In Schweizer Spitälern werden gewisse Patientengruppen systematisch benachteiligt. Vor allem alte Menschen sowie psychisch und chronisch Kranke sind zunehmend Opfer des öffentlichen Spardrucks.
Zwei von drei Hausärzten geben an, in letzter Zeit auf nützliche Eingriffe verzichtet zu haben. Sogar vier von fünf Chefs in der öffentlichen Psychiatrie sagen, ihre Patienten bekämen nicht, was sie brauchen.
Hier habe sich in den letzten Jahren eine verdeckte Rationierung eingeschlichen, warnte jüngst die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften.
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