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Versöhnlichere Töne aus Moskau
Russlands Präsident Dmitri Medwedew hat einen Tag nach der angekündigten Stationierung von Raketen in Kaliningrad versöhnlichere Töne angeschlagen. Er hoffe nach dem Sieg von Barack Obama in den USA auf künftig bessere Beziehungen zwischen Washington und Moskau, sagte er.
Am Vortag hatte Medwedew Obamas Namen hingegen nicht einmal erwähnt - und den künftigen US-Präsidenten damit nach Meinung vieler Beobachter brüskiert. Stattdessen hatte er in seiner ersten Rede zur Lage der Nation angekündigt, in der Region Kaliningrad Kurzstreckenrakten stationieren zu wollen - als Reaktion auf Pläne der USA, die in Mitteleuropa eine Raketenabwehr installieren wollen.
Einlenken bei internationaler Zusammenarbeit
Nach einem Gespräch mit Italiens Regierungschef Silvio Berlusconi betonte Medwedjew nun, dass Russland trotz des heftigen Streits über den Georgien-Krieg grundsätzlich zur Zusammenarbeit mit Nato und EU bereit sei. Von Seiten Moskaus gebe es keine Hindernisse für Verhandlungen über ein neues EU-Russland-Partnerschaftsabkommen, sagte Medwedew.
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