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70 Jahre Nylonstrumpf als Massenware
Bereits in den dreissiger Jahren entwickelte der US-Chemiekonzern «DuPont» eine zähe und doch elastische Masse, den Nylon. Erste, teure Nylonstrümpfe entzückten die Damen. Gleichzeitig wurden in Deutschland die Perlonstrümpfe als Konkurrenzprodukt lanciert. Die Freude war kurz, mit dem Ausbruch des zweiten Weltkrieges, wurden syntetische Fasern fortan zu Fallschirmen, Zelten oder Seilen verarbeitet.
Im Mai 1940 die Wende. US-Produzenten stellten «Nylons» als Massenprodukt her. Die Nachfrage war gigantisch, die «Nylons» wurden zum Verkaufsschlager und in der Nachkriegszeit zur begehrten Tauschware. Die Nylon-Welle schwappte auch in die Schweiz über. Auch hier mussten Strumpfgeschäfte etliche Male schliessen, weil die «Nylons» ausverkauft waren.
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