Cassis-de-Dijon: Wenig Preisersparnis aber grössere Auswahl
Das Cassis-de-Dijon Prinzip steht für die gegenseitige Anerkennung von Produkten innerhalb Europa. Seit Juli 2010 kommen in der Schweiz neu Lebensmittel ins Regal, die nicht den Schweizer Qualitäts-Normen entsprechen. Versprochen wurde den Konsumenten von Bund und Politik dadurch ein Sparpotenzial in Milliardenhöhe.
Im ersten halben Jahr hat sich bezüglich Einsparungen noch wenig getan. Detailhändler wie Migros, Denner oder Aldi führen erst je ein Cassis-de-Dijon Produkt im Sortiment, andere Anbieter wie Coop oder Manor sind noch gar nicht auf den Zug aufgesprungen. Wieviele Cassis-de-Dijon Produkte im Nicht-Lebensmittelbereich in die Schweiz gelangten, ist nicht bekannt.
Die Angst vor grossflächigen Qualitätseinbussen bei Lebensmitteln ist gemäss Experten unbegründet. Dank «Cassis-de-Dijon» stehen neu zwar Lebensmittel mit unterschiedlichen Qualitäten im Regal. Der Konsument kann aber nach wie vor selber wählen, für welche Qualität er sich entscheidet. Konsumenten müssen sich neu aber auch besser informieren und das «Kleingedruckte» lesen.
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