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Eingeschränkter Einsatzbereich von mobiler Abschnittstempokontrolle

Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) beendet nach rund einjähriger Testphase den Einsatz mobiler Abschnittsgeschwindigkeitskontrollen (AGK) auf der A9 zwischen Aigle und Bex im Kanton Waadt. Die mobilen Kontrollgeräte sollen künftig nur noch bei einspurigen Nationalstrassen, etwa bei Baustellen, zum Einsatz kommen.

Das Fazit sei positiv, schreibt das ASTRA in einem Communiqué. «Das Aufstellen der mobilen AGK auf der A9 zwischen Aigle und Bex zeigte präventive Wirkung.» Denn die Anzahl der Geschwindigkeitsüberschreitungen sei während der Testphase gegenüber vorher stark zurückgegangen.

Der Test habe aber auch Mängel aufgezeigt, die gegen einen Weiterbetrieb der Anlage am bisherigen Standort auf der A9 sprechen würden, heisst es weiter. Oftmals wurden Fahrzeuge auf der Überholspur von Autos, insbesondere von Lastwagen, überdeckt.

Das hatte zur Folge, dass sie an mindestens einem der drei Anlagenteile - bei Messbeginn, Messende oder dort, wo die Beweisfotos erstellt werden - nicht zu erkennen waren. Grund dafür war laut ASTRA der Anlagenstandort neben der Fahrbahn. Zum Vergleich: Bei den fix montierten Anlagen befinden sich die Scanner über der Fahrbahn.

Das ASTRA kommt daher zum Schluss, dass die mobile Anlage künftig nur noch bei einspurigen Strecken, vor allem im Baustellenbereich auf Nationalstrassen, eingesetzt wird.

Eine fixe Anlage zur Abschnittsgeschwindigkeitskontrolle ist bereits definitiv auf der Autobahn A2 im Arisdorftunnel im Baselbiet in Betrieb.