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Feuern ohne Rauch
Die Anfeuermethode, die wir von früher kennen und bei der dünnes Holz und Papier angezündet wird, gehört der Vergangenheit an. Wer mit der «oberen Abbrandmethode» einheizt, kann den Schadstoffausstoss senken, Energie sichern und Holz sparen. Das Holz brennt dabei von oben nach unten ab, ähnlich wie bei einer Kerze.
Ganz ohne Papier und Karton kann das Holz in den Ofen gepackt werden. Die Holzscheiter werden schichtweise mit etwas Abstand zueinander als Kreuzbeige aufgetürmt. Wenn der Ofen zuwenig tief oder breit ist, können die Holzscheiter auch in den Ofen gestellt werden. Wichtig ist, dass oben zirka 10 cm Raum bleibt.
Das Feuer oben anzünden
Zum Schluss kommen 4 kleinere Holzscheiter auf die Holzbeige, welche als Anzündhilfe dienen. Sie legen Sie übers Kreuz mit etwas Abstand aufeinander. Praktisch sind hier zirka 3 mal 3 cm breite Hölzer, welche etwa 20 cm lang sind. Zusätzlich brauchen Sie noch eine Anzündhilfe - gut geeignet ist wachsgetränkte Holzwolle. Die Holzwolle wird zwischen die dünneren Hölzer gesteckt und angezündet. Das Holz brennt von oben nach unten ab.
Umweltfreundlicher, energiesparender, schöner
Im Gegensatz zum Anfeuern von unten verläuft die Verbrennung über den «oberen Abbrand» langsamer und kontrollierter. Dabei werden weniger Schadstoffe freigesetzt, das Holz hält länger und die Wärme verpufft nicht durch den Kamin. «Zusätzlich lohnt sich diese Methode, weil es ästhetischer ist», mein Kaminfegermeister Charly Feuz aus Stechelberg im Berner Oberland. Beim Kachelofen beschlage das Fenster viel weniger mit Russ. «Das sieht schöner aus und gibt weniger zum Putzen».
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