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Firmen gehen sehr verschieden mit der Hitze um
Bei der aktuellen Hitze sind viele Chefs in der Schweiz gnädig. «Espresso»-Hörerinnen und Hörer berichten von Vorgesetzen, welche Flachdächer mit Rasensprengern kühlen oder Glacé spendieren. Je nach Branche werden auch die Arbeitszeiten angepasst. Auf einigen Baustellen beginnen die Arbeiter bereits um 5:30 Uhr und dürfen dafür früher nach Hause.
So geschehen bei der Lawil Gerüste AG, die derzeit ein Gerüst auf dem Dach des KKL in Luzern montiert. Auf anderen Baustellen versucht die Firma die Arbeiten dem Sonnenstand anzupassen, damit die Gerüstbauer möglichst im Schatten arbeiten können.
Nicht alle Firmen sind jedoch gleich grosszügig. Die Raiffeisen-Bank kennt laut ihrem Sprecher beispielsweise keine Regelungen für Hitzetage. Die Angestellten sind hier vom jeweiligen Chef abhängig. Gerade in solchen Fällen ist für den Kaufmännischen Verband KV Schweiz das Arbeitsgesetz zu schwammig. Es gibt keine klaren Temperatur-Grenzwerte für Massnahmen gegen die Hitze. Barbara Gisi vom KV Schweiz sagt im Konsummagazin «Espresso»: «Etwas mehr Rahmenbedingungen wären hier im Sinne der Arbeitnehmer.»
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