Zum Inhalt springen

Lastschriftverfahren: Die ungeliebte Zahlungsart

Das Lastschriftverfahren wird in der Schweiz im Gegensatz zum nahen Ausland kaum genutzt. Dies, obwohl der Aufwand sowohl für den Kunden als auch für den Rechnungssteller minim ist und die Zahlungsart als sicher gilt.

Das Lastschriftverfahren wird durch die eigene Bank abgewickelt. Das Verfahren ist für Rechnungen wie zum Beispiel Miete, Versicherungsprämien oder Telefonrechnung gedacht. Die Rechnungsbeträge werden dabei automatisch abgebucht.

Von allen Rechnungsarten ist der Aufwand am geringsten. Dies gilt sowohl für den Rechnungssteller als auch für den Kunden. Trotzdem wird der mit Abstand grösste Teil der Rechnungen in der Schweiz nach wie vor per Einzahlungsschein erledigt, vielfach bar am Postschalter.

Lediglich knapp fünf Prozent aller Rechnungen werden in der Schweiz auf diese Weise beglichen. In den europäischen Nachbarländern sind es bedeutend mehr. Experten erklären dies mit einer spezifisch schweizerischen Zurückhaltung, den Zugriff auf das eigene Konto zu gewähren.

Mehr von «Espresso»