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Lebensmittelkontrollen: Smiley-System wie in Dänemark?
Konsumenten sollen künftig erfahren, wie sauber ein Restaurant oder ein Lebensmittelgeschäft ist. Der Bundesrat will die Resultate von Lebensmittelkontrollen öffentlich zugänglich machen. Dänemark hat damit bereits zehn Jahre Erfahrung. «Espresso» stellt das «Smiley-System» vor.
In Dänemark werden Restaurants und andere Lebensmittelbetriebe mit Smileys bewertet: Betriebe, bei denen es bei der Kontrolle keine Beanstadung gab, werden mit einem breit lachenden Smiley ausgezeichnet. Am anderen Ende der Skala steht ein Smiley mit heruntergezogenen Mundwinkeln - das Zeichen für schwerwiegende Mängel.
Unternehmen sind verpflichtet, den Smiley mitsamt den Noten und den Bemerkungen des Lebensmittelinspektors im Schaufenster aufzuhängen, ausserdem ist der Bericht per Internet einsehbar. Der Anteil der breit lachenden Smileys sei in den ersten zehn Jahren von 70 auf 86 Prozent angestiegen, heisst es bei der Dänischen Lebensmittelbehörde.
Ob auch Schweizer Restaurants und Läden künftig mit Smileys bewertet werden, ist noch offen. Der Bundesrat spricht sich jedoch gegen eine Auflistung im Internet aus. Die Revision des Lebensmittelgesetzes kommt nun ins Parlament, verschiedene Detailfragen werden erst danach geklärt. Die Einführung der neuen Bestimmungen ist auf 2013 vorgesehen.
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