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Was tun bei Unfällen mit Wildtieren?

Jede Stunde wird in der Schweiz ein Reh an- oder überfahren. Zählt man andere grosse Wildtiere wie Wildschweine dazu, sind es sogar 2 pro Stunde. Jedes Jahr kollidieren somit 20‘000 Wildtiere mit einem Auto. Wichtig für Autofahrer: Gewisse Regeln müssen bei Wildunfällen beachtet werden.

Zuallererst sollte man die Polizei informieren. Die kann dann sofort den zuständigen Wildhüter kontaktieren. Dann sollte man die Unfallstelle sichern, sagt Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St. Gallen: «Am besten ein Pannendreieck aufstellen, eine Schutzveste überziehen und den Verkehr warnen.» Wenn das angefahrene Tier tot ist, rät die Polizei, es von der Strasse zu ziehen. Und Marco Giacometti, Geschäftsführer des Jagd-Dachverbands JagdSchweiz ergänzt, es sei in diesem Fall auch nicht gefährlich, das Tier zu berühren. In der Schweiz gebe es keine Tier-Seuchen mehr, mit denen man sich anstecken könne.

Lebendige Tiere nicht anfassen!
Sollte das Tier noch leben, sollte man sich ihm nicht nähern. Wenn es ein Wildschwein ist, könnte das gefährlich sein. Bei einem Reh löst man unnötigen Stress aus. Marco Giacometti meint dazu: «Ein Tier versteht nicht, was passiert und hat vielleicht Schmerzen. Deshalb überlässt man es besser dem Wildhüter.» Falls ein verletztes Tier flüchtet, sollte man sich merken, in welche Richtung es gerannt ist. So kann man den Wildhüter in die richtige Richtung schicken und dem Tier unnötiges Leid ersparen.

Versicherung braucht Unfallprotokoll
Wenn die Unfallstelle gesichert und die Polizei benachrichtigt ist, muss ein Unfallprotokoll ausgefüllt werden. Dabei ist es vor allem wichtig, den genauen Unfallort zu markieren. Die Versicherung braucht ein Unfallprotokoll, sonst wird der Schaden am Auto trotz Kasko-Schutz nicht bezahlt. Laut dem Schweizerischen Versicherungsverband gibt es jedes Jahr rund 30 Millionen Franken Blechschaden wegen Unfällen mit Wildtieren. Dazu kommt eine grosse Dunkelziffer von Leuten, die den Unfall nicht melden. Das ist verboten. Wer ein Tier auf der Strasse liegen lässt, begeht rechtlich gesehen Fahrerflucht.

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Was tun bei Unfällen mit Wildtieren?

Laufzeit 4 Minuten 41 Sekunden.
Jede Stunde wird in der Schweiz ein Reh an- oder überfahren. Zählt man andere grosse Wildtiere wie Wildschweine dazu, sind es sogar 2 pro Stunde. Jedes Jahr kollidieren somit 20‘000 Wildtiere mit einem Auto. Wichtig für Autofahrer: Gewisse Regeln müssen bei Wildunfällen beachtet werden. Zuallererst sollte man die Polizei informieren. Die kann dann sofort den zuständigen Wildhüter kontaktieren. Dann sollte man die Unfallstelle sichern, sagt Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St. Gallen: «Am besten ein Pannendreieck aufstellen, eine Schutzveste überziehen und den Verkehr warnen.» Wenn das angefahrene Tier tot ist, rät die Polizei, es von der Strasse zu ziehen. Und Marco Giacometti, Geschäftsführer des Jagd-Dachverbands JagdSchweiz ergänzt, es sei in diesem Fall auch nicht gefährlich, das Tier zu berühren. In der Schweiz gebe es keine Tier-Seuchen mehr, mit denen man sich anstecken könne. Lebendige Tiere nicht anfassen! Sollte das Tier noch leben, sollte man sich ihm nicht nähern. Wenn es ein Wildschwein ist, könnte das gefährlich sein. Bei einem Reh löst man unnötigen Stress aus. Marco Giacometti meint dazu: «Ein Tier versteht nicht, was passiert und hat vielleicht Schmerzen. Deshalb überlässt man es besser dem Wildhüter.» Falls ein verletztes Tier flüchtet, sollte man sich merken, in welche Richtung es gerannt ist. So kann man den Wildhüter in die richtige Richtung schicken und dem Tier unnötiges Leid ersparen. Versicherung braucht Unfallprotokoll Wenn die Unfallstelle gesichert und die Polizei benachrichtigt ist, muss ein Unfallprotokoll ausgefüllt werden. Dabei ist es vor allem wichtig, den genauen Unfallort zu markieren. Die Versicherung braucht ein Unfallprotokoll, sonst wird der Schaden am Auto trotz Kasko-Schutz nicht bezahlt. Laut dem Schweizerischen Versicherungsverband gibt es jedes Jahr rund 30 Millionen Franken Blechschaden wegen Unfällen mit Wildtieren. Dazu kommt eine grosse Dunkelziffer von Leuten, die den Unfall nicht melden. Das ist verboten. Wer ein Tier auf der Strasse liegen lässt, begeht rechtlich gesehen Fahrerflucht.
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Kein Handy-Empfang am Konzert

Laufzeit 4 Minuten 32 Sekunden.
Im Sommer finden diverse Grossveranstaltungen mit Zehntausenden Besuchern statt: Open Air-Konzerte, Stadtfeste, die Street Parade. Wer sich dabei auf sein Mobiltelefon verlassen muss, hat unter Umständen Pech gehabt. Wenn zu viele Leute gleichzeitig ihr Handy brauchen, wird das Netz überlastet. «Immer wieder probieren!», raten die Netzbetreiber. An grossen Konzerten wie dem Madonna-Konzert im Letzigrund stocken Swisscom, Sunrise und Orange die Kapazität ihrer Netze auf - mit zusätzlichen Antennen oder einer stärkeren Sendeleistung. Wegen baulichen und gesetzlichen Einschränkungen kann aber auch dann kein Empfang garantiert werden. «Bei einer Netzüberlastung befindet man sich bildlich gesprochen in einer Warteschlaufe», erklärt Orange-Sprecherin Therese Wenger. Annina Merk von der Swisscom: «Insbesondere vor oder nach Konzerten kann es kritisch werden. Dann versuchen alle mit Kollegen abzumachen.» Wer in einer solchen Situation unbedingt Handy-Kontakt braucht, sollte es per SMS versuchen. «Die Wahrscheinlichkeit ist grösser, dass eine Kurznachricht durchkommt als ein Anruf oder sogar Daten über das Internet», sagt Sunrise-Sprecher Tobias Kistner. Bei einem Konzert in einem Fussballstadion hilft es, das Handy auf der Tribüne einzusetzen. Weil das Fussballfeld im Normalbetrieb keine Abdeckung hat, hat man auf der Tribüne die besseren Chancen auf ein funktionierendes Netz, sagt Annina Merk von der Swisscom. Ein öffentliches Festnetz-Telefon sucht man übrigens in den grossen Stadien vergeblich. Telefonkabinen gibt es nur noch ausserhalb der Stadien. Ob man nach einem Telefon-Ausflug allerdings wieder ins Stadion gelassen wird, hängt vom Veranstalter ab.