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Marco Imfeld hat mit der Brass Band Harmonie Neuenkirch selbst schon am «Whit Friday Contest» in England teilgenommen (Foto von 2017). Jetzt ist er der OK-Präsident des neuen «MarschPreis.LU».
Bild: zvg
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Marschklänge am Sempachersee

Der «MarschPreis.LU» bringt die einzigartige Stimmung des englischen «White Friday Contest» an den Sempachersee.

Der «White Friday Contest» gehört zu den traditionsreichsten Brass Band Wettbewerben überhaupt. In der Region um Saddleworth in der Nähe von Manchester wird er seit 1870 durchgeführt. Nun gibt es einen ähnlichen Anlass auch in der Schweiz: Am Samstag, 3. September wird in der Region Sempachersee der erste «MarschPreis.LU» durchgeführt. Anders als in England sind in der Schweiz nicht nur Brass Bands, sondern auch Blasorchester willkommen.

Genau wie beim englischen Vorbild wird auch in der Schweiz an mehreren Orten gespielt: In Gunzwil, Knutwil, Neuenkirch und Rain. Die teilnehmenden Musikvereine präsentieren sich dem Publikum mit einem kurzen Aufmarsch. Anschliessend spielen sie stehend einen Konzertmarsch, welcher von einer Jury bewertet wird. Jene Vereine, die an allen vier Orten auftreten, spielen um den Gesamtsieg.

Die Premiere des «MarschPreis.LU» musste wegen Corona zwei Mal verschoben werden. OK-Präsident Marco Imfeld freut sich riesig, dass der Anlass nun endlich stattfinden kann: «Es freut mich sehr, dass wir ein nationales Teilnehmerfeld haben», sagt er im Gespräch mit der SRF Musikwelle. Nebst Luzernern haben sich auch Musikvereine aus den Kantonen Aargau, Bern, Solothurn, Zug und sogar aus der Waadt für den ersten «MarschPreis.LU» angemeldet.