Kerstin Birkelands Sohn war 10 Jahre alt, als er 2010 an den Folgen eines Hirntumors starb. Vier Jahre lang kämpfte er gegen den Krebs und die Familie gleichzeitig um ein Stück Normalität zwischen Spitalbett und Familienalltag.
Rückblickend realisierte Birkeland, dass ihr aus dieser belastenden Zeit Familienporträts fehlten. Aus diesem Manko heraus entstand das Projekt «Herzensbilder»: Über 200 Mal rückten die sogenannten «Foto-Engel» mittlerweile aus.
Berührende Begegnungen zwischen Leben und Tod
Sie fotografierten Kinder mit unheilbaren Krankheiten, Kinder im Koma oder solche, die ihre Geburt nicht überlebten. Für ihren Einsatz als Gründerin und Koordinatorin von «Herzensbilder» kürte das Publikum von Radio SRF 1 Kerstin Birkeland anfangs Jahr zur «Heldin des Alltags».
Im Gespräch mit Franziska von Grünigen erzählt die dreifache Mutter von berührenden Begegnungen zwischen Leben und Tod, vom Abschiednehmen und warum man, wenn ein Kind stirbt, als Aussenstehende «nichts Schlimmeres machen kann, als gar nichts zu machen».
Kerstin Birkeland: «Besser hätte Till nicht abfliegen können.»
Die Welt zwischen Himmel und Erde ist ihr Alltag. Kerstin Birkeland organisiert Profifotografinnen für Familien mit schwerkranken Kindern. Wie wichtig solche Erinnerungen sind, weiss die 40-jährige Zürcherin aus eigener Erfahrung.
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