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Burka und Nikab: tolerieren oder verbieten?

Die Initiative «Ja zum Verhüllungsverbot» verlangt, dass religiöse Gesichtsschleier wie der Nikab verboten werden. Die Initiative führt zu Diskussionen über Religionsfreiheit und Toleranz.

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Am 7. März stimmt die Schweiz über die Initiative «Ja zum Verhüllungsverbot» ab. Für den Bundesrat und die Parlamentsmehrheit wäre ein nationales Verhüllungsverbot übertrieben. Die Initianten auf der anderen Seite bezeichnen die religiöse Verschleierung als Symbol der Unterdrückung der Frauen.

Im Abstimmungskampf kommen auch grundsätzliche Fragen zur Sprache: Soll die Mehrheit einer kleinen Minderheit vorschreiben, welche Kleidung sie tragen darf und welche nicht? Und wie weit soll die Toleranz gehen: Kann man die Gesichtsverschleierung zwar ablehnen, aber gleichzeitig das Recht von anderen verteidigen, ihr Gesicht zu verhüllen?


Gäste im «Forum»

* Gisela Widmer, Autorin und Kolumnistin aus Luzern. Sie setzt sich für ein Ja zur Initiative ein, weil sie ein Zeichen gegen die Unterdrückung der muslimischen Frauen setzen will.
* Mariann Halasy, Sozialanthropologin aus Hinterkappelen (BE). Sie kämpft für ein Nein zur Initiative, weil das Verhüllungsverbot nicht zu unserem freiheitlichen Staat passe.


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Was halten Sie von der Initiative «Ja zum Verhüllungsverbot»? Diskutieren Sie online mit. Die Onlinediskussion fliesst am Donnerstagabend in die Livesendung ein.

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