Grosis und Grospapis leisten hochgerechnet 160 Millionen Stunden Kinderbetreuung pro Jahr, das entspricht schätzungsweise Arbeit im Wert von acht Milliarden Franken. Doch die meisten Grosseltern passen regelmässig auf ihre Enkel auf, ohne dafür Geld zu verlangen.
Müsste man Grosseltern für ihre Betreuungsleistung entschädigen?
Einige Betroffene finden, der Staat sollte einspringen, zum Beispiel mit Steuerabzügen, Betreuungsgutschriften oder Zeitgutschriften – oder Töchter und Söhne sollten einen Zustupf leisten.
Andere Grosseltern hingegen finden, die Betreuung der Enkel sei Privatsache und in der Eigenverantwortung jeder Familie. Nicht jede Leistung im Leben habe ein Preisschild, und der Staat könne nicht alles richten. Zudem wären staatliche Massnahmen nur mit viel Bürokratie verbunden.
Sollten Grosseltern für regelmässiges Hüten eine Entschädigung erhalten? Wenn ja: Vom Staat oder von den Eltern? Diskutieren Sie mit.
Gäste in der Sendung:
Christine Salvisberg, Grossmutter von vier Enkelinnen und FDP-Politikerin im Kanton Luzern
René Gardi, Grossvater von einem Enkel und pensionierter Leiter eines Sozialdienstes im Kanton Bern
Müsste man Grosseltern für ihre Betreuungsleistung entschädigen?
Einige Betroffene finden, der Staat sollte einspringen, zum Beispiel mit Steuerabzügen, Betreuungsgutschriften oder Zeitgutschriften – oder Töchter und Söhne sollten einen Zustupf leisten.
Andere Grosseltern hingegen finden, die Betreuung der Enkel sei Privatsache und in der Eigenverantwortung jeder Familie. Nicht jede Leistung im Leben habe ein Preisschild, und der Staat könne nicht alles richten. Zudem wären staatliche Massnahmen nur mit viel Bürokratie verbunden.
Sollten Grosseltern für regelmässiges Hüten eine Entschädigung erhalten? Wenn ja: Vom Staat oder von den Eltern? Diskutieren Sie mit.
Gäste in der Sendung:
Christine Salvisberg, Grossmutter von vier Enkelinnen und FDP-Politikerin im Kanton Luzern
René Gardi, Grossvater von einem Enkel und pensionierter Leiter eines Sozialdienstes im Kanton Bern