200 katholische Würdenträger diskutieren an der aktuellen Bischofssynode in Rom darüber, wie Lebenswelten wie Homosexualität, Verhütung oder die zweite Ehe mit der Kirchenlehre in Einklang zu bringen sind.
In der Schweiz sind Homosexuelle, Geschiedene in zweiter Ehe oder Menschen, die keine natürlichen Verhütungspraktiken anwenden, nach strenger Auslegung des Evangeliums nicht zur Kommunion berechtigt.
Segen anstatt Kommunion
Der Churer Bischof Vitus Huonder hat Menschen in einer «irregulären Lebenssituation» aufgefordert, sich beim Abendmahl mit gekreuzten Armen zu erkennen zu geben. Statt der Kommunion, würde er ihnen dann den Segen erteilen.
Mit dieser Auslegung der katholischen Lehre sind viele Geistliche in unserem Land nicht einverstanden. Sie haben deshalb die Pfarrei Intiative Schweiz gegründet. Mit ihren zehn Thesen setzen sie sich für die Gleichberechtigung aller Gläubigen ein.
Die Gäste im «Forum»:
* Marian Eleganti, Weih- und Jugendbischof vom Bistum Chur
* Georg Schmucki, pensionierter Pfarrer und Mitglied der Pfarrei Initiative Schweiz
* Anna-Katharina Höpflinger, Religionswissenschaftlerin am Zentrum für Religion, Wirtschaft und Politik, Universität Zürich
Was denken Sie? Brauchen wir die strenge Hand Gottes oder eine weltoffene Katholische Kirche? Diskutieren sie mit! Schreiben Sie Ihre Meinung unten ins Kommentarfeld.
Strenge Hand Gottes oder weltoffene Kirche?
Homosexualität, Verhütung oder zweite Ehe. Diese Themen gehören zu unserer Gesellschaft. An der aktuellen Bischofssynode fordert Papst Franziskus von seinen Bischöfen eine offene Diskussion nahe der Lebensrealität. Weltoffene katholische Kirche oder strenge Hand Gottes? Die Diskussion im «Forum».
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