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Treibt uns die Arbeit ins Burnout? Oder sind wir verweichlicht?

Immer mehr Arbeitnehmende sind emotional erschöpft und fühlen sich überbeansprucht und ausgelaugt. Eine SRG-Umfrage zeigte jüngst: Ein Viertel der Erwerbstätigen haben das Gefühl, wegen der Arbeit Burnout-gefährdet zu sein.

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Der Grund für zunehmenden Stress am Arbeitsplatz sieht der Arbeitnehmer-Dachverband Travailsuisse in der Beschleunigung der Arbeit, zu langen Präsenzzeiten, immer mehr Flexibilität, unklaren Grenzen zwischen Privat- und Berufsleben sowie im technologischen Wandel.

Arbeitnehmerverband fordert griffigere Regeln
Travailsuisse fordert deshalb schärfere gesetzliche Regeln: Mehr Vorlaufzeit bei Arbeitsplänen, weniger lange Arbeitstage, weniger Überstunden sowie ein Verbot für Arbeit auf Abruf.

Arbeitgeberverband will keine neuen Gesetze
Der Arbeitgeberverband nimmt das Problem Burnout ernst, appelliert jedoch auch an die Eigenverantwortung. Die Belastungen entstünden nicht nur bei der Arbeit, sondern auch im Privatleben. Strengere gesetzliche Regelungen will die Arbeitgeberseite nicht.

In der Sendung «Forum» diskutieren Gäste und Hörerinnen und Hörer: Treibt uns die Arbeit ins Burnout? Oder sind wir wohlstandsverwöhnt und nicht mehr genug belastbar? 

Gäste: 

* Daniella Lützelschwab, Geschäftsleitung Schweizerischer Arbeitgeberverband
* Thomas Bauer, Geschäftsleitung Arbeitnehmer-Dachverband Travailsuisse

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