Von selfie-geilen Wandervögeln bis zu eiskalt kalkulierenden Rolling Stones: Das sind unsere Hörperlen der Woche.
Instagram & Co. machen Wandern zum Hype
Zu Beginn dieser «Input»-Folge bricht eine britische Touristin vor Begeisterung in Tränen aus, als sie auf der Saxerlücke steht. Ihre Reaktion verdeutlicht den Hype um bestimmte Wanderziele, die auf Social Media omnipräsent sind. Moderatorin Beatrice Gmünder, selbst in den Alpen aufgewachsen, versteht diesen Trend nicht. Auf ihrer Spurensuche stösst sie auf Influencer, Bergwirte, Retter – und Federer-Selfies.
Mythos Setliste: Kontrollfreak Baschi – berechnende Stones
Die Setliste hält die Song-Abfolge eines Konzerts fest. Regeln gibt es dabei keine. Während Dabu Fantastic sich gern erst kurz vor Auftritten entscheidet, schwört Baschi auf eine zeitig erstellte, «praktisch in Stein gemeisselte Setliste». Pragmatisch mögen es die Rolling Stones. Laut Mick Jagger schauen sie einfach, welche Songs im jeweiligen Land am häufigsten auf Spotify gespielt werden.
FCZ-Legende Nef: «Ich bin nicht dem Geld gefolgt, sondern dem Essen»
Alain Nef war auf dem Platz ein kantiger Verteidiger. Er sagt: «Ich habe mir immer überlegt, welche Gegenspieler ich drannehme.» Ex-Basel-Spieler Tim Klose fand stets: «Nef? Dieser Trottel nervt!» Bis er ihn bei der Nati kennenlernte – und Tränen lachte. Seine äusserst unterhaltsame Seite zeigt Nef auch in dieser kurzweiligen Folge des Fussball-Trashtalks «Sykora Gisler».
Macht Homeoffice faul?
Gemäss Studien lässt in Callcentern die Leistung der Belegschaft um 10% nach, wenn in den eigenen vier Wänden gearbeitet wird. Diese Erkenntnis auf andere Berufe zu übertragen ist aber heikel. Fest steht: Je wichtiger beim Arbeiten der Transfer von Wissen ist, umso besser schneidet die «Politik der kurzen Wege» ab – also die Arbeit vor Ort im Team und in Gehdistanz zu den Vorgesetzten.
Warum wird beim Sakko höchstens ein Knopf geschlossen?
Schuld ist der britische König Edward VII. Der war modebewusst, brachte wegen seiner Leibesfülle aber nur einen Knopf am «Tschoope» zu. Adel und Hofstaat übernahmen dies aus Respekt vor ihrer Majestät – und so wurde daraus ein ungeschriebenes, bis heute gültiges Gesetz.