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Gertrude Bell: «Eine Reise durch das alte Syrien»
Vor rund 100 Jahren bereiste sie mehrfach den Nahen Osten, traf sich mit den mächtigsten Stammesfürsten der Zeit und verkehrte mit hohen Vertretern der britischen Kolonialregierung.
Gertrude Bell kam 1868 als Tochter eines britischen Stahlmagnaten zur Welt und schlug einen für damalige Zeiten höchst ungewöhnlichen Lebensweg ein. Sie schloss in Oxford als erste Frau mit Auszeichnung ein Studium in Geschichte ab, bildete sich in Archäologie weiter und unternahm Expeditionen durch die arabische Welt, auch in bislang unerforschte Gebiete. Immer ganz viktorianische Lady, hatte Gertrude Bell doch viele Gesichter. So war die leidenschaftliche Denkerin und Forscherin auch eine leidenschaftliche Liebende.
Privat blieb sie glücklos. Und die bis heute gültigen Grenzziehungen im Nahen Osten, an denen sie massgeblich beteiligt war, machten sie insbesondere im Irak verhasst. 1926 starb Gertrude Bell mit nur 58 Jahren in Bagdad.
Die Schauspielerin Lara Körte liest Gertrude Bells Reiseaufzeichnungen zwischen Jerusalem und Antiochia aus dem Jahr 1905.
Gertrude Bell: Das Raunen und Tuscheln der Wüste – Eine Reise durch das alte Syrien
Aus dem Englischen und mit einem Vorwort von Ebba D. Drolshagen
Edition Erdmann 2015
9-10 Uhr Von Jerusalem nach Salt
10-11 Uhr Von Salt nach Tneib
11-12 Uhr Von Tneib nach Najereh
12-12.30 Uhr Von Djebel elAlya nach Salchad
12.40-13 Uhr Gespräch: Koordinaten eines selbstbestimmten Lebens
13-14 Uhr Salchad
14-15 Uhr Von Salchad nach Damaskus
15-16 Uhr Von Damaskus nach Homs
16-17 Uhr Von Homs nach Hama
17-18 Uhr Von Hama nach Apamea
18-19 Uhr Von Apamea nach Aleppo
19.30-20 Uhr Gespräch: Koordinaten eines selbstbestimmten Lebens
20-21 Uhr Von Aleppo nach Basufan
21-22 Uhr Von Basufan nach Antiochia
22-23 Uhr Antiochia
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