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Das Kunst und Kulturzentrum Kreuzberg, das «Kukuck» war ein besetztes Haus, in dem zahlreiche Veranstaltungen statt fanden. 1984 wurde es geräumt.
Bild: Imago Images / Peter Homann
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Das also ist der Westen – 35 Jahre Mauerfall

Vor 35 Jahren ist die Berliner Mauer gefallen. Für den Osten Deutschlands hat sich damit alles verändert. Aber auch für den Westen Berlins: Im Windschatten der Weltgeschichte war dort ein Biotop entstanden, ein Paradies für Künstler. Das war nun vorbei. Zwei, die mittendrin waren, blicken zurück.

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West-Berlin war zwar Teil der Bundesrepublik Deutschland, doch galten hier nicht alle Gesetze der BRD – insbesondere gab es keine Wehrpflicht. West-Berlin zog damit junge Menschen an: Linke, Pazifisten, Aussteiger und Künstler aus der ganzen BRD.

In diesem Freiraum konnte sich eine ganze Generation von Musikern und Künstlern entfalten: Die Einstürzenden Neubauten, Element of Crime, Max Goldt oder Wolfgang Müller. Und eben auch der Autor Thomas Kapielski und der Musiker und Hörspielmacher Frieder Butzmann. Beide nehmen uns mit auf eine Zeitreise – durch die Kneipen und besetzten Häuser und vor allem durch die Musik im West-Berlin der 1980er-Jahre.

Mit: Frieder Butzmann und Thomas Kapielski

Regie: Wolfram Höll und Johannes Mayr - Produktion: SRF 2014 - Dauer: 44