Dass es gerade ein Bauer sehr zu schätzen weiss, wenn die Maschinen nicht im Dreck versinken, weil seine Hofeinfahrt einen Asphaltbelag hat, oder dass das Fällen eines Baumes manchmal eine Notwendigkeit darstellt, ist für einen Städter wie Herbert unverständlich. Wenn die Bauern ihren schönen Häusern mit Sprossenfenstern und Kachelöfen nicht Sorge tragen, kauft Herbert sie ihnen ab, bevor allenfalls ein einheimischer Jungbauer aus praktischen Gründen noch mehr ländlichen Charakter zerstört.
Dann errichtet Herbert mit seiner Frau Margrit ein Reitzentrum. Vorsorglich hat man von einem alten Bauern Kästen, Truhen, Sattelzeug und Ähnliches für einen Pappenstiel ergattert. Und der alte Bauer ist auch noch bereit, die Pferde im zukünftigen Reitzentrum zu betreuen. Aber nicht alles ist käuflich.
Mit: Paul Bühlmann (Herbert, Architekt), Harriet Hasse-Scheibli (Margrit, Herberts Frau), Erwin Leimbacher (Hugo, Kaufmann), Andrea Vetsch (Vreni, seine Frau), Ernst Stiefel (Schang, ein alter Bauer), Peter Fischli (Oski, Elektromonteur)
Tontechnik: Stanislav Hromadnik, Graziella Westen - Regie: Walter Baumgartner - Produktion: SRF 1984 - Dauer: 40'
«Der Senne muss scheiden, der Sommer ist hin» von Hans Suter
Irgendwo im Zürcher Oberland in einem als Ferienwohnung gemieteten Bauernhaus. Die Stimmung ist heiter. Mit Folkloremusik und in Holzofenromantik, mit viel Ursprünglichkeit und Schindeln will man sich von der täglichen Plackerei und vom Grossstadtlärm erholen.
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