Die meisten Familien werden im romantischen Liebeszauber gegründet, finden sich dann aber in der Regel früher oder später in einer eher herben Realität wieder. Die Ideale von Eintracht und Harmonie sind kaum aufrechtzuerhalten, jeder Versuch dazu wird zum Krampf. Dabei verhalten sich die Eltern oft kindischer als die Kinder, und man kann mit Fug und Recht fragen: Who is who?
Jens Nielsen hat sich dieser Tatsache in seinem neuen dramatischen Text satirisch, aber auch zärtlich angenommen. Er plädiert für eine lachende Wiederholung der romantischen Phase, bevor der Schlussstrich gezogen wird.
Mi: Natalia Conde (Mutter), André Jung (Vater), Rebecca Klingenberg und Daniel Kashi
Musik: Stini Arn - Regie: Claude Pierre Salmony - Produktion Schweizer Radio DRS 2007 - Dauer: 61'
«Endidyll» von Jens Nielsen
Wenn der Himmel auf Vaters Handy anruft und dessen Sterbetermin bekanntgibt, wird das ganze Familienleben zur Rückblende und die Gegenwart zur grossen Turbulenz. Diese unterscheidet sich allerdings in Nielsens Hörspielfamilie nicht grundsätzlich vom Alltagstrott, der immer eher ein Stolpern war.
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