Shirleys Tage verlaufen ohne Höhepunkte, alles ist absehbar. Die Kinder sind aus dem Haus, ihre Ehe gleicht einem Dienstleistungsverhältnis und ihr einziger Zuhörer ist die Küchenwand. «Die Ehe ist wie der Nahe Osten», sinniert sie. «Es gibt keine Lösung. Mal fällt es gut aus, mal schlecht. Du lässt einfach alles auf dich zukommen. Aber meistens bleibst du halt in Deckung.»
Doch das soll sich jetzt ändern! Shirley fährt nach Griechenland, und zwar ohne Joe, dafür mit Jane, 45, die Feministin ist oder sich wenigstens dafür hält. Shirley verliebt sich wieder ... in ihr eigenes Leben.
Eine hübsch-komische Komödie von englischem Zuschnitt mit einem Humor, der auf billige Gags verzichtet und Mut macht zur Aufmüpfigkeit – in Einbauküchen und anderswo.
Willy Russel schrieb «Shirley Valentine» ursprünglich als Theaterstück. Es wurde 1986 in Liverpool uraufgeführt und 1989 verfilmt.
Mit: Heidemarie Rohweder (Shirley), Karl-Heinz Wagner (Joe), Oliver Meimeth (8-jähriger Brian), Eric Stein (18-jähriger Brian), Katharina Palm (Millandra/Frau), Philippe Roth (Wirt im Krippenspiel), Helga Grimme (Jane), Gabriela Badura (Gillian/Jean), Werner Eichhorn (Rektor), Ursula Langrock (Rektorin), Georgios Giokas (Costas/Kellner), Curt Bock (Dougie)
Aus dem Englischen von Angela Kingsford-Röhl - Hörspielfassung und Regie: Norbert Schaeffer - Tontechnik: Ulrich Speicher und Karin Beaumont - Produktion: SR 1988 - Dauer: 43'
Aus urheberrechtlichen Gründen können wir nur einen Ausschnitt des Hörspiels anbieten.
«Shirley Valentine oder Die heilige Johanna der Einbauküche» von Willy Russell
Shirley, 42, will nicht länger die heilige Johanna der Einbauküche sein. Die Küche und alles was damit zusammenhängt hat sie gründlich satt, einschliesslich ihres Gatten Joe, 45, der keine Spiegeleier mag.
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