Der Maler dachte, die Person wäre nur eine Idee. Aber sie spricht mit ihm und sagt ihm, dass sie blind sei. Sie hören aufeinander, streiten sich und machen einander grosse Versprechen. Sie finden sich schliesslich in Liedern. Die Widersprüche zwischen Kunst und Kommunikation, Leinwand und Internet, Markt und Freiheit werden nicht gelöst, aber man erreicht einander - Schweigen mag Gold sein, aber Reden, das man Silber nennt, ist ein Weg, der Leute retten kann.
Technik: Basil Kneubühler - Musik: The Schwarzenbach - Regie: Johannes Mayr und Thomas Weber - Produktion: SRF 2014 - Dauer: 54'
«Silber gegen Ende» von und mit The Schwarzenbach
Ein Maler singt und spricht, weil seine Kunst ihn an eine Grenze geführt hat, an der Bilder ihm nicht mehr weiterhelfen. Die Liebe hat ihn verletzt. Er traut den Menschen nicht mehr. Jetzt verliebt er sich in «die Farbe» selbst und wundert sich, weil es die als Person gibt.
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