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«Strolch» von Christoph Simon

Der neueste Streich des Berner Schriftstellers, Kabarettisten, Beobachters und Gewinners des «Salzburger Stiers» ist eine Geschichte über die Zwickmühlen und Verstrickungen eines Midlife Cowboys. Witzig, geistreich, zärtlich, filmreif.

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Ein Wohnquartier in der Stadt. Und im Zentrum des Quartiers: die Kaffee-Bar. Sie ist ein Durchgangsheim für Reisepublikum, ein Büro für Online-Broker. Es gibt Studierende im Chat, Bundesbeamte in Sachfragen, Mütter in der Stillpause, Väter im Versteck.

Inmitten dieses alltäglichen Treibens: der Strolch. Ein freier Zeitungsmitarbeiter. Ein Mann, der jeden Tag drei Dinge ins Tagebuch schreibt, die ihm gelungen sind. Oft sind es nur zwei Dinge.

Er ist Vater dreier Töchter von drei verschiedenen Müttern. Die Töchter finden ihn peinlich und uncool. Aber er lässt sich nicht davon abbringen, ihnen dabei zu helfen, mit den Hürden einer ganz normalen Jugend fertig zu werden.

Ein Midlife-Cowboy also. Überzeugt davon, dass «ab heute alles anders» wird. Und als er ins Café geht, wird auch alles anders. Aber nicht so, wie er es sich erträumt hat.

Mit: Christoph Simon

Tontechnik: Lukas Ossinger - Bühnenregie: Manuel Rytz - Radiofassung, Redaktion: Barbara Anderhub - Produktion: SRF 2023 - Dauer: 48

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