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Urs Jucker im Hörspielstudio
Bild: SRF
abspielen. Laufzeit 42 Minuten 21 Sekunden.
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«Wahre Liebe: Giorgio» von Erwin Koch

Ein Musiker aus dem Kanton Uri macht sich auf die Suche nach seinem Vater. Denn talauf, talab scheinen es alle zu wissen: Sein Erzeuger ist nicht jener Franz zuhause am Tisch, den er so sehr lieben möchte. Und: Sein italienischer Name ist kein Zufall. Doch Mutter Marietta schweigt, fast bis zuletzt.

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Seit vierzig Jahren porträtiert der Luzerner Journalist Erwin Koch in seinen Reportagen Menschen, denen im Leben Tragisches widerfährt. Es sind sorgfältig recherchierte Geschichten, die er stilistisch unnachahmlich und ohne zu werten zu dramatischen Meisterstücken verdichtet. Es sind Fälle, die sich häufiger in Gerichtsakten niederschlagen, als dass sie für grosse Schlagzeilen sorgen; Fälle von universeller Geltung, auch oder gerade wenn sie im Regionalen verankert sind, mit Beteiligten, die man aus der eigenen Nachbarschaft zu kennen glaubt.

Ein Thema zieht sich wie eine Konstante durch das Werk von Erwin Koch: die Liebe. Er dokumentiert und beschreibt, was sie, diese gewaltige Macht, in immer wieder neuer Form und Gestalt anrichtet unter den Menschen. Regisseur Reto Ott hat vier dieser Liebesgeschichten ausgewählt und als Hörspiel eingerichtet. Alle haben sich in den Nullerjahren zugetragen, drei in der Innerschweiz und eine, ein regelrechter Krimi, in Mittelamerika.

«Nichts in meinem Leben habe ich mir heftiger gewünscht, als dass du mein Vater wärst.» (Giorgio)

Mit: Urs Jucker (Giorgio), Ruth Schwegler (Mutter)

Komposition: Malte Preuss - Tontechnik: Björn Müller - Hörspielfassung und Regie: Reto Ott - Produktion: SRF 2023/24 - Dauer: ca. 40'