Sie heissen jetzt Dienstboten, nicht mehr Chnächte und Jumpfere. Sie organisieren sich im Verein und wollen ein eigenes Theater spielen. Aber die Meistersleute wehren sich gegen die Aufmüpfigkeit ihrer Knechte und Mägde. Die angespannte Stimmung entlädt sich in einem veritablen Dorftheaterkrieg.
In seinem Hörspiel «Wenn Chnächte Puure spile» greift Heinz Stalder auf Erinnerungen aus seiner Kindheit im Dorf zurück. Die Bauern, die Helden der Anbauschlacht während des Zweiten Weltkrieges, wehrten sich damals mit mehr oder weniger originellen Mitteln gegen ihre trotzigen Knechte und Mägde. Wenn die Dienstboten ihre Vereinsversammlung hatten, wussten es die Meisterleute so einzurichten, dass ausgerechnet dann auf dem Hof alle Hände gebraucht wurden.
Im Hörspiel sind aber die Knechte und Mägde nicht mehr zu bremsen. Sie ziehen ihr Theater durch, «ghoue oder gstoche».
Mit: Peter Freiburghaus (Präsident), Rahel Hubacher (Anna Zwahlen), Marlise Fischer (Liseli Schläpfer), Marianne Weber (Trudi Gerber), Frank Demenga (Sepp Kneubühler), Ernst Sigrist (Franz Gutknecht), Daniel Rothenbühler (Urs Balsiger), Werner Biermeier (Regisseur Danioth), Daniel Kasztura (1. Bauer), Stefano Wenk (2. Bauer), Michael Neuenschwander (3. Bauer), Rosemarie Wolf (1. Bäuerin), Silvia Jost (2. Bäuerin), Marie Omlin (Wirtin)
Musik: Werner Aeschbacher - Tontechnik: Mirjam Emmenegger - Regie: Geri Dillier - Produktion: SRF 2013 - Dauer: 51'
«Wenn Chnächte Puure spile» von Heinz Stalder
Peter Freiburghaus war vor allem als Ernst Fischbach – die eine Hälfte des Duo Fischbach – bekannt. Der im August verstorbene Freiburghaus war aber nicht nur Kabarettist sondern auch Schauspieler. Im Hörspiel «Wenn Chnächte Puure spile» ist er in der Rolle des Vereinspräsidenten zu hören.
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